Origami-Varianten

Ich versuche hier mal eine einfache Systematisierung:

Klassisches Origami: verwendet nur ein Blatt Papier (bzw. Ausgangsmaterial) und möglichst wenige Schnitte.

"Pures" Origami: kommt ohne Schnitte aus, und die Ausgangsform ist ein Quadrat, höchstens ein Rechteck.

Modulares Origami: hier werden zumeist 2-3 (selten mehr) Teile des Zielobjekts getrennt gefaltet und anschließend zusammengesteckt. Die Einzelteile werden üblicherweise unterschiedlich gefaltet.

Kusudama: wie modulares Origami, allerdings haben alle Teile (zumeist) dieselbe Form. Und es besteht aus deutlich mehr als 3 Einzelteilen. Das Ergebnis ist in aller Regel ein geometrischer Körper.

"Wire Frame": eine weitere Variante modularen Origamis, bei der mehrere, voneinander getrennte aber zumeist gleichartige "Drahtgestelle" ineinander gesteckt werden. Ich habe diese Technik bisher nur bei Buriah Loper kennengelernt.

"Servietten falten": ist eigentlich pures Origami, allerdings stellen Dicke und Weichheit von Servietten eine besondere Herausforderung dar. Darauf gehe ich derzeit nicht auf dieser Webseite ein.

"Minigami": gewöhnliches Origami, aber möglichst klein. Hat neben den Vorteilen, Material und Platz zu sparen, auch die Herausforderung der Fingerfertigkeit. Hier ein paar Beispiele.